REKONSTRUKTIONEN UND NEUFASSUNG

Unter Rekonstruktionen in der Denkmalpflege versteht man das Wiederherstellen bzw. Nachbilden von verlorenen gegangenen Bauteilen oder Farbfassungen. Grundsätzlich sollte aufgrund der Wertschätzung der Authentizität eines Kunstwerkes von einer Rekonstruktion abgesehen werden.  Nur unter bestimmten Umständen, wenn die Wiederherstellung eher kleinteilig ist, und/oder zur besseren Lesbarkeit eines Denkmals beiträgt, kann eine Rekonstruktion zweckmäßig sein.


Bezogen auf das Neufassen von Räumen und Fassaden werden basierend auf den Ergebnissen der restauratorischen Untersuchungen Empfehlungen zum Umgang mit der historischen Substanz und zum Neufassen formuliert.  Entsprechend können, wenn sinnvoll nach Befund und basierend auf Archivunterlagen/Fotos in verschiedenen historischen Techniken Teilbereiche rekonstruiert werden. Die Art und der Umfang der (Teil-)Rekonstruktion wurden sinnvollerweise im Rahmen eines denkmalpflegerischen Konzeptes zuvor erarbeitet.

Die hier dargestellten Projekte sind beispielhaft ausgewählt, um ein Gesamtbild meines Tätigkeitsbereiches zu zeigen. Bei Interesse können die jeweiligen Dokumentationen gerne bei mir angefragt werden.

Rekonstruktion einer Deckengestaltung aus dem 19. Jahrhundert in der Eingangshalle, Rathauses Esens, Ostfriesland.

Rekonstruktion einer Holzimitations-assung an Türen im Rathaus Esens, Ostfriesland.

Teilrekonstruktion Raumgestaltung im Treppenhaus, Rathauses Esens, Ostfriesland.

Rekonstruktion einer Wand- und Deckenfassung des Jugenstils in Norden.

Teilrekonstruktion einer Wandgestaltung in einem Gulfhof in Logumer Vorwerk, Ostfriesland.